Hertha BSC in der Krise – Neustart in Berlin?

März 24, 2025

März 27, 2025

Hertha BSC, der traditionsreiche Hauptstadtklub, steckt mitten in einer turbulenten Phase. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga 2023 kämpft die „Alte Dame“ in der 2. Liga um Stabilität, Identität und den Klassenerhalt. Während sich auf dem Platz Unsicherheit breitmacht, setzen viele Fans auf Sportwetten Deutschland, um das Fußballerlebnis spannender zu gestalten und mit etwas Glück von ihrer Expertise zu profitieren. Plattformen wie WettscheinPlus geben Tipps und helfen dabei, die eigenen Analysen und somit Vorhersagen zu verbessern. 

Doch was ist eigentlich los bei Hertha? Warum findet der Klub keinen Tritt und wo liegt die Hoffnung?

Tabellenplatz, Taktik, Trainer – die Lage nach 26 Spieltagen

Nach 26 Spieltagen der Saison 2024/2025 steht Hertha BSC auf einem ernüchternden 14. Platz. 29 Punkte, nur zwei Heimsiege und satte 13 Niederlagen sprechen eine klare Sprache: Es fehlt an Konstanz, Selbstvertrauen und einem klaren Plan. Zwar gab es immer wieder Hoffnungsschimmer, wie der Sieg 5:1 gegen Braunschweig, doch insgesamt bleibt das Spiel der Berliner zu wechselhaft.

Dabei war die Saison ambitioniert gestartet. Mit Cristian Fiél an der Seitenlinie sollte frischer Wind ins Team einkehren. Doch der erhoffte Impuls blieb aus. Im Februar zog die Vereinsführung schließlich die Reißleine.

Trainerwechsel als letzte Rettung?

Mit der Verpflichtung von Stefan Leitl, der vormals das Team von Hannover 96 trainierte, setzt Hertha nun auf dessen Erfahrung. Leitl ist bekannt für sein taktisches Verständnis und seine Fähigkeit, junge Spieler weiterzuentwickeln. Der Sieg gegen Braunschweig zeigte bereits auf, dass es mit der Mannschaft wieder aufwärtsgeht. Doch leider wirkt das Team oft nervös, hat keine genaue Taktik und ist wenig eingespielt. Es fällt auf, dass vor allem bei Heimspielen der letzte Wille fehlt, ein Problem, das Hertha seit Jahren verfolgt.

Finanzlage: Weniger Schulden, aber noch kein Aufschwung

Neben den sportlichen Sorgen beschäftigt den Klub weiterhin die finanzielle Lage. Zwar konnten die Verbindlichkeiten laut Geschäftsführung von über 100 Millionen auf unter 50 Millionen Euro gesenkt werden, dennoch ist Hertha auf Sparkurs. Eine 40-Millionen-Euro-Anleihe soll bis Ende 2025 zurückgezahlt werden. Ein Kraftakt, der nur mit wirtschaftlicher Disziplin und sportlichem Erfolg zu bewältigen ist.

Zugleich fehlt das große Geld für Top-Transfers, weshalb der Verein zunehmend auf junge Talente und ablösefreie Spieler setzt.

Kaderumbau: Fokus auf Entwicklung statt Stars

Die Transferpolitik zeigt eine klare Richtung: Entwicklung statt Einkauf. Schon fix ist die Verpflichtung von Niclas Kolbe (Ulm) und Sebastian Grönning (Ingolstadt). Weitere Spieler aus der 3. Liga oder Regionalliga sollen folgen.

Die Idee dahinter ist, eine Mannschaft zu formen, die langfristig zusammenwächst und sich mit dem Klub identifiziert. Eine Strategie, die Geduld braucht – und kurzfristig riskant ist, wenn der Klassenerhalt gefährdet bleibt.

Wie realistisch ist der Wiederaufstieg?

Momentan scheint der direkte Wiederaufstieg kein Thema zu sein, weil die Lücke dafür nach oben zu groß ist. Vielmehr geht es darum, die Klasse zu halten und den Kader für die kommende Saison zu stabilisieren. Doch wer weiß? Um Erfolge zu feiern, muss in Zukunft einiges passen. Die Form, Fitness und Führung. Wenn Herta eine Siegesserie gelingt, endet die Saison vielleicht in den höheren Rängen.

Was kommt nach dem Umbruch?

Ein Blick in die Vereins-Geschichte zeigt: Hertha ist mehr als Bundesliga oder Tabellenplatz. Es ist ein Klub mit Stolz, Herz und einer treuen Fanbase. Berlin liebt Bundesliga-Fußball und früher oder später wird die Alte Dame zurückkommen. Nur der Weg dorthin ist diesmal länger und steiniger.