Umzugsplanung leicht gemacht: Mit diesen Tipps gelingt der stressfreie Wohnungswechsel
Eigentlich sollte der Einzug in eine neue Wohnung mit viel Freude verbunden sein, immerhin markiert der Wohnungswechsel einen wichtigen Lebensabschnitt. Doch durch den Umzugsstress gehen die positiven Gedanken schnell einmal verloren und nicht selten endet das ganze Unterfangen im Chaos. Daher ist es wichtig, dass Sie strukturiert an den Umzug herangehen und schon frühzeitig mit der Planung beginnen.
Ohne Hilfe geht oft nichts
Wenn Sie nicht gerade vom Kinderzimmer in die erste eigene Wohnung ziehen, ist personelle Hilfe eigentlich stets unerlässlich. Gemeinsam mit dem Partner, der Familie oder auch mit Freunden lassen sich sperrige Möbelstücke dann doch wesentlich leichter transportieren. Ist das Möbelschleppen keine Option, geht der Umzug am besten mit professioneller Hilfe von der Hand. Umzugshelfer aus Ihrer Region nehmen Ihnen einen Großteil der Arbeit ab und sorgen garantiert für einen stressfreien und reibungslosen Ablauf. Erledigen Sie den Wohnungswechsel in Eigenregie, ist ein Leihtransporter oft sinnvoll. Sperrige Möbelstücke müssen dann nämlich nicht erst auseinandergebaut werden, um in den Pkw zu passen. Das Bett oder auch der Esstisch können dann direkt in der neuen Wohnung aufgestellt werden, ohne dass Sie noch zusätzliche Zeit für den Aufbau einplanen müssen.
Kartons und Kisten unbedingt beschriften
Beim Umzug werden Sie überrascht sein, wie viele Gegenstände ihr Dasein in der Wohnung fristen. Ob Bücher, Geschirr oder Dekoartikel – Kartons und Kisten müssen in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Die Faustregel besagt, dass pro erwachsener Person im Haushalt zwischen 25 und 30 Kisten benötigt werden. Für Kinder reichen hingegen meist auch fünf bis zehn Kartons aus. Damit beim Umzug nicht das Chaos ausbricht, sollten die Kisten nach dem Packen direkt beschrieben werden. So wissen Sie, was in der neuen Wohnung in welches Zimmer muss. Es macht natürlich auch Sinn, Bücher nicht unbedingt mit Geschirr zu mischen, sondern die Kisten immer für einzelne Räume zu packen. Für Kleider, Gläser oder auch Bücher gibt es übrigens speziell Umzugskartons. Die Trennfächer, verstärkten Böden oder integrierten Kleiderstangen sorgen dafür, dass alles heil in der neuen Wohnung ankommt.
Am Tag des Auszugs sollten die meisten To-dos erledigt sein
Wenn der Mietvertrag endet, sollten im Idealfall nur noch organisatorische Aufgaben auf Ihrer To-do-Liste stehen. Beispielsweise steht dann noch die Schlüsselübergabe mit dem ehemaligen Vermieter an. Auch die Stände von Strom, Wasser oder Gas sollten Sie am Tag des Auszugs noch einmal schriftlich und bildlich festhalten. So kann es am Ende erst zu gar keinen Diskussionen kommen, wenn es Probleme bei der Ummeldung gibt. Auch kleinere Kisten und Kartons können am Stichtag noch von A nach B gebracht werden. Den Großteil der Möbel sollen Sie zu diesem Zeitpunkt aber schon transportiert haben. Immerhin muss die Wohnung ja auch besenrein übergeben werden und mit hoher Wahrscheinlichkeit muss hinter dem Sofa oder unter dem Bett noch einmal geputzt werden.
Alte Wohnung übergeben: So sparen Sie sich Ärger mit dem Vermieter
Meist reicht ein Blick in den Mietvertrag, um sich die Regelungen für den Auszug in Erinnerung zu rufen. Große Renovierungsarbeiten stehen hier grundsätzlich nicht mehr an. In vielen Fällen müssen Sie die Wohnung jedoch wieder in den Ursprungszustand versetzen. Das heißt, Sie müssen eventuell Wände frisch streichen oder auch Bohrlöcher verspachteln. Bei größeren Schäden lohnt es sich, noch einmal Rücksprache mit dem Vermieter zu halten. Ist beispielsweise der Parkettboden im Wohnzimmer stark abgenutzt, müssen Sie diesen nicht vor dem Umzug tauschen. Der Vermieter kann das auch separat in Auftrag geben und Ihnen die Kosten dann in Rechnung stellen. Das spart während eines ohnehin schon stressigen Umzugs wertvolle Zeit.